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Meike Bruns
Meike Bruns
Ärztliche Psychotherapeutin
Verhaltenstherapie
Schematherapie
Traumatherapie/EMDR
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Spezielle Schmerztherapie
„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“
Laotse
Mein Behandlungsangebot
Ich möchte Sie darin unterstützen, Ihre Ziele klarer zu erkennen und neue Wege dorthin zu gehen.

Ambulante Psychotherapie
  • Verhaltenstherapeutische Einzelbehandlung bei Erwachsenen
  • Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson als Entspannungsverfahren


Das von mir angewendete psychotherapeutische Verfahren ist die Verhaltenstherapie, die bei Bedarf durch andere Therapiemethoden wie Schematherapie, Traumatherapie und EMDR ergänzt werden kann. Die Verhaltenstherapie basiert auf empirischer Forschung. Ausgehend von einer individuellen Problemanalyse werden verschiedene Therapiemethoden genutzt wie zum Beispiel:

  • Kognitive Methoden (Veränderung von Wahrnehmungs- und Denkprozessen)
  • Expositionsübungen (Aufsuchen lange vermiedener Situationen unter Anleitung)
  • Entspannungsverfahren
  • Training zur Verbesserung von sozialer Kompetenz und Selbstwert.


Dabei ist die Verhaltenstherapie handlungs- und zielorientiert und soll auch Hilfe zur Selbsthilfe sein. Ihre aktive Mitarbeit ist daher ein zentraler Bestandteil der Therapie! Die Verhaltenstherapie ist ein effektives Therapieverfahren und kann bei verschiedenen psychischen Störungen erfolgreich eingesetzt werden:

  • Depressionen
  • Ängste und Phobien, z.B. Panikstörung, Agoraphobie, soziale Ängste, übermäßiges Sorgen
  • Belastungs- und Stressreaktionen, z.B. "Burnout", Lebenskrisen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Chronischer Schmerz
  • Chronische Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Zwangsstörungen, z.B. Wasch- und Kontrollzwänge, Zwangsgedanken
  • Essstörungen
  • Suchterkrankungen


Schematherapie

Die Schematherapie stellt eine Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie dar und wurde maßgeblich von dem US-Amerikaner Jeffrey E. Young entwickelt. Sie geht davon aus, dass besonders in der Kindheit und Jugend sogenannte Schemata entstehen - d.h. unter Umständen sehr ungünstige Muster aus Erinnerungen, Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen -, die Menschen auf sich selbst oder die Beziehungen zu ihren Mitmenschen beziehen. Diese Schemata bleiben auch im Erwachsenenleben bestehen und lösen verschiedene Verhaltensweisen als eine Art Bewältigungsreaktion aus. Zum Beispiel könnte ein Mensch, der als Kind oftmals allein gelassen wurde, sich als Erwachsener an den Partner klammern aus Angst, erneut verlassen zu werden. Ein Mensch, der als Kind das Gefühl hatte, nicht geliebt zu sein, könnte sich als Erwachsener vor Liebe und Beziehungen fürchten, weil er nicht glauben kann, dass er von anderen geschätzt und geliebt wird. Die Schematherapie hat wirksame Methoden entwickelt, ungünstige Schemata und Bewältigungsreaktionen zu erkennen und im Sinne eines "gesunden Erwachsenen" zu verändern. Dazu gehören auch Techniken, die die emotionalen Muster aktivieren, z.B. Imaginationen und sogenannte Dialoge auf mehreren Stühlen.

Traumatherapie

Menschen können mit verschiedenen Arten von traumatischen Erlebnissen konfrontiert werden, sie können z.B. Opfer oder Zeuge von Unfällen, Naturkatastrophen, Kriegshandlungen, körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt werden. Grundsätzlich haben Menschen auch die Fähigkeit, Traumata nach einer gewissen Zeit der Erschütterung und Verunsicherung zu bewältigen und in ihr Leben zurück zu finden. Manchmal kommt es jedoch zu anhaltenden psychischen Belastungen. Diese können sich in Form von Ängsten, Depressionen oder auch als "posttraumatische Belastungsstörungen" in Form von unwillkürlichem Wiedererleben der traumatischen Erinnerungen, Albträumen, einer ständigen Anspannung, der Vermeidung von mit dem Trauma assoziierten Orten, Situationen oder Gedanken oder auch einer emotionalen Abstumpfung zeigen. Diese Traumafolgestörungen können die Lebensführung schwer beeinträchtigen und einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Die Psychotraumatherapie beinhaltet neben der Vermittlung von Informationen über das Krankheitsbild und Techniken zur Stabilisierung oftmals auch eine Traumabearbeitung, z.B. mit Hilfe von EMDR (siehe unten). Ziel ist der Abbau belastender Symptome und die Integration der Geschehnisse in das eigene Leben im Sinne von "es ist mir passiert und es ist jetzt vorbei".

EMDR

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, d.h. übersetzt Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen. EMDR wurde Ende der 1980er Jahre von der US-Amerikanerin Dr. Francine Shapiro zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt und ist eine mittlerweile auch in Deutschland anerkannte, wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode. Eingebettet in ein traumatherapeutisches Behandlungskonzept erfolgt eine Nachbearbeitung belastender Erinnerungen unter Nutzung bilateraler Stimulation des Gehirns. Dies geschieht, indem die Therapeutin oder der Therapeut die Finger auf bestimmte Weise von rechts nach links bewegt und die Patientin oder der Patient den Fingern mit den Augen folgt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.

Mein Behandlungsraum